SAPS – Additivgehalt im Motoröl und seine Auswirkungen
SAPS steht für Sulfated Ash, Phosphorus and Sulfur – also sulfatierte Asche, Phosphor und Schwefel. Diese Bestandteile stammen aus den Additiven im Motoröl und beeinflussen maßgeblich die Schmierwirkung, Ölalterung und Kompatibilität mit Abgasnachbehandlungssystemen wie Partikelfiltern und Katalysatoren.
Was bedeutet SAPS in der Praxis für dein Motoröl?
In modernen Fahrzeugen mit DPF (Dieselpartikelfilter) oder SCR-Katalysatoren kann ein zu hoher SAPS-Gehalt die empfindlichen Systeme verstopfen oder beschädigen. Deshalb gibt es heute sogenannte Low-SAPS- oder Mid-SAPS-Öle, die gezielt niedrigere Gehalte an Aschebildnern enthalten, ohne auf Verschleißschutz zu verzichten.
BASINOL Motoröle sind so formuliert, dass sie je nach Anforderung klassische, Low- oder Mid-SAPS-Level bieten – stets abgestimmt auf Herstellervorgaben und Emissionssysteme.
1. Woraus bestehen SAPS – und warum sind sie überhaupt im Öl enthalten?
SAPS entstehen aus bestimmten Additiven, die dem Motoröl wichtige Eigenschaften verleihen:
– Phosphor & Schwefel verbessern die Verschleißfestigkeit
– Sulfatierte Asche resultiert aus Metallverbindungen in Reinigungs- oder Korrosionsschutzadditiven
Diese Stoffe sind technisch nützlich, können aber bei modernen Abgasnachbehandlungssystemen zu Problemen führen, wenn sie in zu hoher Konzentration auftreten.
2. Was ist der Unterschied zwischen Full-SAPS, Mid-SAPS und Low-SAPS?
– Full-SAPS-Öle: Klassische Additivierung, nicht geeignet für Fahrzeuge mit DPF
– Mid-SAPS-Öle: Reduzierter SAPS-Gehalt, geeignet für viele moderne Diesel und Benziner
– Low-SAPS-Öle: Besonders abgasfilterfreundlich, z. B. nach ACEA C1, C2, C3 oder API SN Plus / SP
BASINOL bietet z. B. Low-SAPS-Öle für Fahrzeuge mit Euro 6-Abgasnorm oder empfindlicher Partikelfiltertechnik.
3. Kann ich ein Full-SAPS-Öl in ein Fahrzeug mit DPF einfüllen?
Davon wird dringend abgeraten. Der höhere SAPS-Gehalt kann zu einer schnellen Beladung oder irreversiblen Schädigung des Partikelfilters führen. Das Resultat wären höherer Abgasgegendruck, Leistungsverlust und teure Reparaturen. Immer auf die vom Fahrzeughersteller empfohlene Öl-Spezifikation achten – und im Zweifel auf ein geprüftes Low-SAPS-Produkt wie von BASINOL setzen.
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