OEM-Freigaben für Öle

Beschreibung

Was OEM-Freigaben über die Qualität von Ölen aussagen

OEM-Freigaben (Original Equipment Manufacturer) sind offizielle Zulassungen von Fahrzeug- oder Maschinenherstellern für bestimmte Motoröle, Getriebeöle oder Hydrauliköle. Ein Öl mit OEM-Freigabe wurde nach strengen Prüfverfahren getestet und erfüllt die spezifischen Anforderungen des Herstellers – sowohl in Bezug auf Leistung, Materialverträglichkeit als auch Langzeiteinsatz.

Relevanz in der Branche

In der Schmierstoffindustrie sind OEM-Freigaben ein zentrales Qualitätsmerkmal. Für Kunden, die höchste Sicherheit und Kompatibilität suchen, sind sie ein entscheidender Kaufgrund. Sie geben nicht nur Sicherheit bei der Wahl des richtigen Öls, sondern schützen auch vor Garantieverlusten bei Neufahrzeugen oder Maschinen. Besonders bei Premium- und Hochleistungsölen sind Herstellerfreigaben wie z. B. MB 229.51, VW 504 00/507 00 oder BMW Longlife-04 ein unverzichtbares Verkaufsargument.

Fragen & Antworten (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen einer Norm und einer OEM-Freigabe?
Normen wie ACEA, API oder ILSAC definieren Grundanforderungen an Öle. OEM-Freigaben gehen darüber hinaus – sie sind herstellerspezifische Tests, die auch Materialien, Wartungsintervalle und thermische Belastung berücksichtigen.

Sind OEM-Freigaben gesetzlich vorgeschrieben?
Nein, aber sie sind oft Voraussetzung für die Garantieerhaltung durch den Fahrzeughersteller. Wer ein Öl ohne passende Freigabe verwendet, riskiert den Verlust von Garantieansprüchen im Schadensfall.

Wie erkenne ich, ob ein Öl eine OEM-Freigabe hat?
Die Freigabe steht klar auf dem Etikett oder im technischen Datenblatt, z. B.: „Erfüllt VW 504 00 / 507 00“ oder „MB-Freigabe 229.51“. Wichtig ist, dass nicht nur die Norm erfüllt wird, sondern eine tatsächliche Freigabe vorliegt – das bedeutet: Das Öl wurde vom Hersteller getestet und genehmigt.

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