Low-SAPS-Öle sind Motoröle mit einem reduzierten Anteil an Sulfatasche (Sulfated Ash), Phosphor (P) und Schwefel (S) – daher der Name „SAPS“. Sie wurden speziell entwickelt, um moderne Abgasnachbehandlungssysteme wie Dieselpartikelfilter (DPF) und Katalysatoren zu schützen und deren Lebensdauer zu verlängern.
Relevanz in der Branche
Mit dem zunehmenden Einsatz von Abgasreinigungssystemen in Fahrzeugen – sowohl bei PKW als auch bei Nutzfahrzeugen – sind Low-SAPS-Öle ein entscheidender Bestandteil moderner Motorenöle. Sie tragen dazu bei, die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einzuhalten und gleichzeitig Leistungsfähigkeit, Motorschutz und Kompatibilität mit empfindlichen Abgasreinigungskomponenten sicherzustellen. In der Entwicklung hochwertiger Schmierstoffe setzen Unternehmen vermehrt auf Low-SAPS-Technologien, um den Spagat zwischen Umweltauflagen und Effizienz zu meistern.
Warum sind Low-SAPS-Öle für Dieselpartikelfilter wichtig?
Normale Motoröle mit hohem SAPS-Gehalt können Rückstände hinterlassen, die den Filter verstopfen. Low-SAPS-Öle verhindern das, da sie weniger aschebildende Substanzen enthalten – der Filter bleibt länger funktionstüchtig.
Kann ich ein Low-SAPS-Öl auch in einem Benziner verwenden?
Ja, viele moderne Benzinmotoren sind kompatibel mit Low-SAPS-Ölen, insbesondere wenn sie mit einem Katalysator ausgestattet sind. Wichtig ist aber, die Herstellervorgaben zu prüfen.
Woran erkenne ich, ob mein Fahrzeug Low-SAPS-Öl braucht?
Achte auf die Spezifikationen wie ACEA C1–C5 oder auf Herstellerfreigaben (z. B. BMW Longlife-04, MB 229.51). Diese deuten auf die Eignung für Fahrzeuge mit Abgasnachbehandlungssystemen hin.
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